Stakeholder
Stakeholder Management: (Un-)bekannte Interessengruppen im Unternehmen identifizieren und besser verstehen
Stakeholder-Management ist nicht nur wichtig für das Nachhaltigkeitsmanagement, es schützt das Unternehmen auch vor Risiken, wie zum Beispiel Reputationsrisiken, regulatorischen Risiken oder geschäftlichen und finanziellen Risiken. Es umfasst eine gründliche Stakeholder-Analyse, die Entwicklung maßgeschneiderter Kommunikationsansätze (Stakeholder-Dialog) und die Förderung produktiver Partnerschaften. Ein entscheidendes Hilfsmittel hierbei ist das Stakeholder-Mapping, dass ein klareres Bild der Beziehungsstrukturen und Interaktionen liefert.
Was genau sind Stakeholder?
Stakeholder sind Einzelpersonen, Gruppen oder Organisationen, die direkt oder indirekt von der Arbeit Ihres Unternehmens, von Ihren Produkten oder Dienstleistungen, beeinflusst werden oder diese selbst beeinflussen können. Genau das unterscheidet sie von Zielgruppen, die eher im Marketing und Verkauf definiert werden und denen ein Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen verkaufen möchte. Eine Zielgruppe stellt oft eine Untergruppe der Stakeholder dar, definiert durch gemeinsame Eigenschaften wie demographische Daten, Kaufverhalten oder Interessen. Stakeholder wiederum können sich sowohl intern (innerhalb Ihrer Organisation) als auch extern (außerhalb Ihrer Organisation) befinden. Eine datenschutzkonforme Interaktion mit diesen Gruppen kann wichtige Einblicke gewähren und potenzielle Konflikte abwenden.
Was versteht man unter einer Stakeholder-Analyse?
Die Stakeholder-Analyse hat das Ziel, die Stakeholder Ihres Unternehmens zu identifizieren, ihr Interesse und ihren Einfluss auf Ihr Unternehmen zu verstehen sowie zu bewerten. Diese Analyse bildet die Grundlage, um die Stakeholder in Gruppen mit unterschiedlichen Informationsbedürfnissen einzuteilen (Stakeholder Mapping) oder sie im Rahmen der Wesentlichkeitsanalyse in den Engagement-Prozess einzubeziehen. Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass Stakeholder heute mehr Mitspracherecht bei Entscheidungen erwarten als in der Vergangenheit. Selbst, wenn sie nicht unmittelbar betroffen sind, erwarten viele Stakeholder dennoch informiert zu werden und die Möglichkeit zu haben, ihre Bedenken frei und ohne Befürchtung von Restriktionen äußern zu können. Unternehmen sollten daher gut vorbereitet sein und das Potenzial dieser Entwicklung nutzen, statt es zu fürchten.
Warum ist ein Stakeholder-Management wichtig?
Stakeholder-Management ist ein entscheidender Bestandteil Ihres Unternehmenserfolgs, der sich mit der aktiven Gestaltung, Überwachung und Verbesserung der Beziehungen zu Ihren Stakeholdern befasst. Die Komplexität und Dynamik von Stakeholder-Beziehungen können dazu führen, dass nicht alle Beteiligten bekannt sind, ihre Reaktionen nicht immer vorhersehbar sind oder die Qualität der Beziehungen möglicherweise nicht immer optimal ist.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat cometis einen strukturierten Ansatz zum Stakeholder-Management entwickelt. Unser Ansatz basiert auf den etablierten Standards der Global Reporting Initiative (GRI) und AccountAbility. Wir bieten nicht nur Unterstützung bei der Identifizierung und Analyse Ihrer Stakeholder, sondern auch bei der Entwicklung und Umsetzung effektiver Engagement-Strategien an. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Stakeholder-Beziehungen zu schärfen und dazu beizutragen, dass Ihr Unternehmen diese Beziehungen optimal nutzen kann. Mit unserem fachkundigen Stakeholder-Management-Ansatz können wir Sie dabei unterstützen, nachhaltige und positive Beziehungen zu Ihren Stakeholdern aufzubauen und zu pflegen.