News & Meldungen

Home 9 News 9 Wie bereitet man sich auf ein Leakage-Szenario vor?

Wie bereitet man sich auf ein Leakage-Szenario vor?

01.10.2021

Leakage-Szenarien sind von Unternehmen gefürchtet – zurecht, da sie einen massiven Imageschaden hervorrufen können. Doch mit einer guten Vorbereitung Ihres Teams können Sie diesem Risiko entgehen und jedes Leakage professionell meistern.

von Thorben Burbach

Wiesbaden, 24. September 2021 Leakage-Szenarien können einem Unternehmen großen Schaden zufügen, wenn das Team unprofessionell oder unvorbereitet darauf reagiert. Das Leaken geheimer Unternehmensinformationen kann zu einem nachhaltigen Imageverlust, einer geringeren Bewertung und einem langwierigen Vertrauensverlust am Kapitalmarkt führen. Um negative Auswirkungen zu vermeiden, sollten Sie sich gut auf derartige Szenarien vorbereiten.

Der Worst Case: Leakage des Börsengangs

Kaum ein Leakage ist so gefürchtet wie der eines Börsengangs. Haben Sie die Prozesse und Zuständigkeiten in Ihrem Projekt geklärt, sollte jeder Projektbeteiligte die Kommunikations- und Verhaltensregeln für den Fall eines Leakage-Szenarios genau kennen. Dies trägt dazu bei, dass Ihr Projektteam im Ernstfall schnell reagieren kann.

Wichtig dafür ist ein eingerichtetes Frühwarnsystem. Hierfür ist in allen relevanten Medien ein Media Monitoring aufzusetzen. Dieses hat den Vorteil, dass Sie, im Falle eines Leakage-Szenarios, schnellstmöglich davon erfahren. Ihre Mitarbeiter auf alle Eventualitäten vorzubereiten hat mit Blick auf ein mögliches Leakage-Szenario oberste Priorität. Hierzu gehört das Vorbereiten von möglichen Sprachregelungen sowie eine diesbezügliche Abstimmung mit allen Beteiligten, um ambivalente Äußerungen zu vermeiden.

Zeigen Sie sich gesprächsbereit

Während eines Leakage-Szenarios gilt es, einige weitere Verhaltensregeln zu befolgen und sich gesprächsbereit zu zeigen. Ihr Unternehmen sollte Anfragen daher nicht abblocken, sondern aktiv Stellung nehmen. Somit können Sie den Verlauf selbst moderieren und vermeiden, dass Gerüchte entstehen. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, nicht nur Informationen zu bestätigen, die gerade ohnehin veröffentlicht wurden; Ihr Unternehmen wirkt dabei passiv. Sofern an den Gerüchten etwas dran ist, sollten Sie diese nicht dementieren. Es droht ein massiver Imageschaden, sobald sich jene Gerüchte doch als wahr herausstellen. Das Vertrauen in Ihr Unternehmen würde am Kapitalmarkt verloren gehen, dieses zurück zu gewinnen ist ein langwieriger und schwieriger Prozess.

Zugleich nutzen einige Unternehmen ein Leakage gezielt dazu, um Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu generieren. Im Vorfeld eines IPOs können sie beispielsweise absichtlich Informationen leaken, um das Interesse am Kapitalmarkt zu wecken.

In jedem Fall bedarf der Umgang mit einem Leakage-Szenario einer guten Vorbereitung und einer professionellen Kommunikation. cometis kann Ihrem Unternehmen im Ernstfall professionell zur Seite stehen und unterstützt Sie gerne bei der Vorbereitung sowie der Umsetzung der Kommunikationsmaßnahmen im Falle eines Leakages.


Thorben BurbachThorben Burbach: Senior Consultant
Thorben Burbach absolvierte seinen Master in Medienwissenschaften und Betriebswirtschatslehre mit den Schwerpunkten Medienmanagement und Marketing. Er hat langjährige journalistische Tätigkeiten bei Print- und Onlinemedien vorzuweisen und verfügt über Erfahrung aus verschiedenen Corporate-Communications-Projekten.

KONTAKT

Datenschutzbestimmungen akzeptiert

ANFAHRT