Unter der Headline „Zwischen Larry und Greta“ beleuchten die Spiegel-Redakteure Tim Bartz, Dinah Deckstein, Martin Hesse, Nils Klawitter und Gerald Traufetter die Zielkonflikte rund um ESG. Dabei wird auch cometis-Vorstand Michael Diegelmann zitiert.
Wie eine heiße Kartoffel schieben die verschiedenen Akteure die Verantwortung einander zu. Das Problem: Einerseits will Blackrock – der größte Anbieter von Indexfonds – Umweltsündern kein Kapital mehr zur Verfügung stellen. Andererseits müssen Indexfonds zwangsläufig auch in wenig nachhaltige Unternehmen investieren. Sind Umweltsünder in den Indices enthalten, führt kein Weg an ihnen vorbei. Blackrock Boss Larry Fink fordert deshalb von Indexkonstrukteuren wie MSCI, die Indices von Umweltsündern zu säubern. Der Kölner Vermögensverwalter Bert Flossbach bezweifelt, dass allein dadurch das Geld den sozial und ökologisch am besten geführten Unternehmen zufließt. Flossbach schlussfolgert, dass die Politik den Klimawandel am besten bekämpfen könne indem sie den CO2 Verbrauch effektiver bepreise. Aber aus Angst vor Protesten schieben Politiker die Finanzbranche vor. Die solle das Kapital in die gewünschte Richtung lenken. In dieser Gemengelage geraten die Unternehmen zwischen die Fronten. Siemens, Total und Daimler sind aktuelle prominente Beispiele.
Viele Unternehmen werden offenbar auf dem falschen Fuß erwischt. Michael Diegelmann weiß: „Unternehmen sind auf Kampagnen von Umweltaktivisten nicht gut eingestellt.“ Es gilt daher, „Imageschäden rascher zu erkennen und darauf schnell zu reagieren.“
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