Corporate News
KROMI Logistik AG: steigert Umsatz und optimiert Strategie
- Erste neun Monate 2017/18 mit 13,8 % höherem Umsatz im Vergleich zum Vorjahr
- Operatives Ergebnis um 31,5 % gesteigert
- Strategische Optimierung stellt maximalen Kundennutzen deutlich ins Zentrum
Hamburg, 8. Mai 2018 – Die KROMI Logistik AG, ein herstellerunabhängiger Experte zur Optimierung der Werkzeugverfügbarkeit und des Werkzeugeinsatzes in Zerspanungsbetrieben, erreichte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017/2018 ein Umsatzwachstum von 13,8 % gegenüber dem Vorjahr. Zwischen dem 1. Juli 2017 und dem 31. März 2018 erwirtschaftete die Gesellschaft Erlöse in Höhe von TEUR 61.765 (Vorjahr: TEUR 54.269). Das um nicht-operative und nicht-liquiditätswirksame Effekte bereinigte EBIT konnte KROMI im gleichen Zeitraum um 31,5 % auf TEUR 1.679 steigern (Vorjahr: TEUR 1.277).
Die Entwicklung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017/2018 spiegelt das hohe Geschäftspotential des attraktiven Geschäftsmodells von KROMI wider. KROMI konnte die Umsatzerlöse im Inlandsgeschäft um 11,6 % auf TEUR 36.887 (Vorjahr: TEUR 33.051) steigern. Auch das Geschäft im europäischen Ausland entwickelte sich mit einem Umsatz von TEUR 19.358 (Vorjahr: TEUR 17.372) positiv. Darüber hinaus zeigte sich erneut das Brasilien-Geschäft als besonders dynamisch. Dieses Segment trug in den ersten neun Monaten TEUR 5.520 zum Umsatz bei (Vorjahr: TEUR 3.846), was einem Wachstum von 43,5 % entspricht.
„KROMI entwickelt sich seit langem deutlich besser als der Markt. Zahlreiche, erfolgsversprechende Gespräche mit potentiellen Neukunden bestätigen uns darin, dass immer mehr Unternehmen den Nutzen aus einer Zusammenarbeit mit KROMI erkennen und schätzen. Als Spezialisten für Zerspanungstechnologie und Datenmanager für unsere Kunden sehen wir uns insbesondere im Hinblick auf Industrie 4.0 ausgezeichnet positioniert“, berichtet Bernd Paulini, Vorstandssprecher von KROMI.
Der Materialaufwand erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2017/2018 auf TEUR 47.467 (Vorjahr: TEUR 40.821), was eine erhöhte Materialaufwandsquote von 76,9 % zur Folge hat (Vorjahr: 75,2 %). Hieraus resultiert eine entsprechend verringerte Bruttomarge vom Umsatz (Rohertragsmarge) in Höhe von 23,1 % (Vorjahr: 24,8 %). Zurückzuführen ist diese Entwicklung im Wesentlichen auf die Abwicklung eines Versorgungsvertrages mit einem Großkunden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Personalaufwand von TEUR 7.934 auf TEUR 9.419, was einer erhöhten Personalaufwandsquote von 15,2 % (Vorjahr: 14,6 %) entspricht. Diese Entwicklung ist auf den einmaligen Sondereffekt einer nicht-liquiditätswirksamen Rückstellung im Zuge des Ausscheidens des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Jörg Schubert zurückzuführen. Bereinigt um diesen Sondereffekt reduzierte sich die Personalaufwandsquote auf 13,4 %. Die Abschreibungen in Höhe von TEUR 602 zeigten sich in den ersten neun Monaten 2017/2018 leicht unter dem Vorjahresniveau von TEUR 625.
Das operative Ergebnis, also das EBIT bereinigt um nicht-operative und nicht-liquiditätswirksame Effekte, erhöhte sich von TEUR 1.277 im Vorjahr um 31,5 % auf TEUR 1.679. Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug TEUR -23 nach TEUR 1.659 im Vorjahr. Diese Veränderungen sind auf die bereits erwähnte außerplanmäßige Personalkostenrückstellung sowie kalkulatorische Währungsverluste in Höhe von TEUR 568 (Vorjahr: Währungsgewinne TEUR 382) zurückzuführen. Die Ertragsteuern verringerten sich auf TEUR 351 (Vorjahr: TEUR 396). Insgesamt resultiert hieraus für die ersten neun Monate 2017/2018 ein Konzernergebnis von TEUR -660 (Vorjahr: TEUR 952).
„Trotz unseres hohen Geschäftspotentials mussten wir aufgrund der außerplanmäßigen Ereignisse innerhalb der Berichtperiode unsere Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2017/2018 anpassen. Wir rechnen nun mit einem ausgeglichenen bis leicht positiven Betriebsergebnis vor nicht-operativen Sondereffekten aus Währungsumrechnung sowie der Rückstellung im Zusammenhang mit dem Ausscheiden des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Jörg Schubert. Für die Umsatzentwicklung 2017/2018 gehen wir unverändert von einem Wachstum im oberen einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr aus“, kommentiert Finanzvorstand Uwe Pfeiffer.
Bernd Paulini ergänzt: „Um das vorhandene Potential in Zukunft noch besser nutzen zu können als bisher, haben wir im KROMI-Vorstandsteam gemeinsam mit dem Aufsichtsrat beschlossen, den maximalen Kundennutzen noch stärker in das Zentrum unseres Handelns zu stellen. Als innovative, herstellerunabhängige Spezialisten zur Optimierung der Werkzeugverfügbarkeit und des Werkzeugeinsatzes in Zerspanungsbetrieben analysieren wir Kundenprozesse und -daten im Detail. Ziel ist es, Verbesserungspotentiale für den Kunden zu identifizieren und die Werkzeugversorgung mit allen dafür erforderlichen Serviceleistungen optimal einzugliedern. Dazu gehört auch, dass wir unsere eigenen Prozesse und Prozesskosten analysieren, um diese zu verschlanken und alternative Preismodelle zu entwickeln, damit wir unseren Kunden zukünftig noch transparentere und individuellere Modelle anbieten können.“
Den vollständigen Bericht nach IFRS für die ersten neun Monate 2017/2018 wird KROMI im Tagesverlauf auf der Internetseite www.kromi.de im Bereich Investor Relations zum Download bereitstellen.
Unternehmensprofil:
Die KROMI Logistik AG (KROMI), Hamburg, ist ein herstellerunabhängiger Experte zur Optimierung der Werkzeugverfügbarkeit und des Werkzeugeinsatzes in Zerspanungsbetrieben. Als vertrauensvoller und transparenter Partner der Industrie verbindet KROMI Zerspanungstechnologie, Datenmanagement und schlanke Logistikprozesse zu überzeugenden Gesamtlösungen. Durch vernetzte Ausgabeautomaten im Fertigungsbereich des Kunden mit gleichzeitigem digitalem Bestandscontrolling stellt KROMI die optimale Nutzung und Verfügbarkeit der notwendigen Betriebsmittel zur richtigen Zeit am richtigen Ort sicher. Ziel der Aktivitäten von KROMI ist es, den Zerspanungsbetrieben in den Kernmärkten Europa und Brasilien stets den höchsten Kundennutzen zu bieten. Hierzu werden die Prozesse auf Kundenseite im Detail analysiert, Chancen und Verbesserungspotentiale identifiziert und so die Werkzeugversorgung mit allen dafür erforderlichen Serviceleistungen optimal eingegliedert. Derzeit unterhält KROMI Standorte in Deutschland, der Slowakei, Tschechien, Spanien sowie in Brasilien. Darüber hinaus ist KROMI in fünf weiteren europäischen Ländern aktiv.
Im Internet unter: www.kromi.de
Kontakt Investor Relations:
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