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Wie man Übernahmeängste bei Mitarbeiter:innen bei Mergers and Acquisitions kommunikativ abbaut

19.02.2025

Ein erfolgreicher Umgang mit Übernahmeängsten bei Mitarbeiter:innen ist entscheidend für den Erfolg von Veränderungsprozessen wie Mergers and Acquisitions, Unternehmensfusionen und Firmenübernahmen. Mitarbeiter:innen erleben Veränderungen oft als mögliche Bedrohung ihrer Arbeitsplätze und ihrer beruflichen Rollen​. Mit gezielter Kommunikation und einer professionellen M&A-Strategie können Ängste abgebaut und Vertrauen aufgebaut werden.

  1. Frühzeitige und transparente Kommunikation im M&A-Prozess

Bereits vor Signing bei Mergers and Acquisitions sollten Mitarbeiter:innen über die Gründe und Ziele der anstehenden Veränderungen informiert werden. Es ist essenziell, alle Beteiligten kontinuierlich auf dem Laufenden zu halten. Unklare Informationen schüren Unsicherheit, verstärken den „Flurfunk“ und bieten Raum für Spekulationen, Gerüchte oder Fehlinformationen.

  1. Ängste aktiv ansprechen

Mitarbeiter:innenängste wie den Verlust des Arbeitsplatzes oder der Kontrolle über den eigenen Arbeitsbereich müssen ernst genommen werden. Führungskräfte sollten aktiv nachfragen, welche Sorgen die Mitarbeiter:innen haben, und in persönlichen Gesprächen darauf eingehen. Dieses Vorgehen hilft, emotional aufgeladene Situationen zu entschärfen​.

  1. Vertrauen durch Präsenz und Dialog mit der Unternehmensführung

Eine sichtbare und zugängliche Unternehmensführung ist ein Schlüssel zum Abbau von Ängsten. Persönliche Begegnungen mit den Entscheider:innen und eine direkte Ansprache zeigen den Mitarbeiter:innen, dass ihre Sorgen wahrgenommen und ernst genommen werden. So kann eine „Wir gegen Die da Oben”-Situation vermieden werden.

  1. Einbindung der Mitarbeiter:innen

Mitarbeiter:innen, die aktiv in den Veränderungsprozess bei Mergers and Acquisitions, Unternehmensfusionen und Firmenübernahmen eingebunden werden, erleben weniger Kontrollverlust. Dies kann durch Workshops, Feedbackrunden oder Projektgruppen erreicht werden. So entsteht ein Gefühl der Mitgestaltung und Einflussmöglichkeit. Hilflosigkeit oder Ohnmachtsgefühle hingegen werden vermieden.

  1. Emotionen mit klaren Visionen leiten

Eine klare Vision als Leitbild gibt den Mitarbeiter:innen Orientierung und zeigt die Vorteile und Synergien von Mergers and Acquisitions und Unternehmensfusionen auf. Es ist wichtig, dass diese Vision authentisch ist und durch konkrete Maßnahmen unterstützt wird.

Fazit

Eine zielgerichtete Kommunikation im M&A-Prozess bildet das Fundament für einen erfolgreichen Umgang mit Ängsten bei Mergers and Acquisitions und bei Firmenübernahmen. Transparenz, Dialog, das Ansprechen von Sorgen und die Einbindung der Mitarbeiter:innen helfen, Unsicherheiten bei M&A im Mittelstand abzubauen und das Vertrauen in den M&A-Prozess zu stärken.

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