M&A Kommunikation
Strategische Kommunikation für Gelingen von M&A essenziell
Eine zielgruppengerechte Kommunikation ist für das Gelingen von M&A-Transaktionen ausschlaggebend. Als Basis für alle Kommunikationsmaßnahmen ist eine Strategie zu erarbeiten. In der Praxis kommt die strategische Kommunikation bei Fusionen und Übernahmen jedoch oft zu kurz. Der intensivste Verbesserungsbedarf besteht erfahrungsgemäß in der Entwicklung einer expliziten M&A-Kommunikationsstrategie sowie auf die Anspruchsgruppen zugeschnittenen Kommunikationsmaßnahmen. Wir klären die involvierten Parteien über die Rolle der M&A-Kommunikation auf und stehen während des M&A-Prozesses als kompetenter Kommunikationsberater zur Verfügung.
cometis unterstützt Unternehmen in allen Phasen der M&A-Kommunikation
Unsere Kommunikationsexperten begleiten auch Ihre M&A-Transaktionen: Wir erarbeiten im Vorfeld eine Strategie, die Ihr Vorhaben unterstützt und kluge, prägnante Antworten auf die Fragen der Kapitalmarktzielgruppen gibt. Dabei kann unser Team auf die Erfahrungen aus zahlreichen erfolgreich abgeschlossenen M&A-Projekten und fundiertes Kommunikations- und Finanzmarkt-Know-how zurückgreifen.
Anschließend stehen wir Ihnen in allen Phasen des Kommunikationsprozesses beratend und ausführend zur Seite. Wir kümmern uns um eine zielgruppengerechte Ausgestaltung aller relevanten Maßnahmen und sprechen damit die verschiedenen Stakeholder-Gruppen an.
M&A-Kommunikation bringt besondere Herausforderungen mit sich
Die unterschiedlichen Anspruchsgruppen der involvierten Unternehmen weisen während des Übernahmeprozesses häufig konträr gelagerte Interessen auf. Latent vorhandene Konflikte, beispielsweise im Bereich der Arbeitsplatzsicherheit, werden bei vielen Transaktionen öffentlich. Resultierend daraus entsteht ein hohes Maß an individueller Betroffenheit, was zu einer emotional aufgeladenen und unsachlichen Debatte führen kann. Eine rationale Betrachtung der Vor- und Nachteile einer Transaktion gerät dabei aus dem Blickfeld.
Für eine Vielzahl der Stakeholder ist es nicht möglich, sich ein eigenes, sachlich-fundiertes Urteil über die Transaktion zu bilden. Die Informationsaufnahme ist daher geprägt von Gerüchten, Emotionen und emotional geprägten Feindbildern. Gefragt ist ein adäquates Maß zwischen der Integration und bezugsgruppenorientierten Differenzierung der Kommunikation. Auf dieser Basis können geeignete Maßnahmen ausgestaltet werden, die dann in zeitlicher, formaler und inhaltlicher Hinsicht abgestimmt werden.
Grundstruktur der M&A-Kommunikation
Die Kommunikationsphasen innerhalb einer Unternehmensübernahme orientieren sich am gesamten Projektablauf, womit die M&A-Kommunikationsarbeit prozessbegleitend und unverzichtbar für einen fließenden Phasenübergang ist.
In die Planungs- und Vorbereitungsphase fallen Basisaufgaben wie die Erstellung der Kommunikationsstrategie. Diese wiederum basiert auf den vorbereitenden Szenario- und Stakeholderanalysen und beschreibt die strategische, organisatorische, inhaltliche und instrumentelle Ausgestaltung der Maßnahmen. Zu den wichtigsten Instrumenten in dieser Phase zählen die Entwicklung einer M&A-Story, die Erstellung eines Q&A-Katalogs sowie das Ausformulieren von Sprachregelungen.
Wesentliche Aufgabe der Unternehmenskommunikation in dieser Phase ist das Zusammentragen der Übernahmedetails und deren Aufbereitung zur Weitergabe an die Zielgruppen. Eine professionelle Kommunikation sollte Spekulationen verhindern oder zumindest darauf vorbereitet sein, im Falle der Weitergabe strategischer Informationen an die Öffentlichkeit schnell und gezielt gegensteuern zu können, um die Meinungshoheit behalten zu können. Denn M&A-Deals haben in den meisten Fällen substanzielle organisatorische, kulturelle, personelle und finanzielle Konsequenzen.
In der Ankündigungsphase der Transaktion sowie der Vollzugsmeldung gilt es bei börsennotierten Gesellschaften zunächst, die Pflicht zur Ad-hoc-Publizität zu prüfen. Die Unternehmensverantwortlichen sollten bei der Vollzugsmeldung der Transaktion vor allem Zuversicht ausstrahlen und Vertrauen aufbauen. Gerade für die Phase zwischen der Ankündigung der Transaktion und der Vollzugsmeldung gilt es Sprachregelungen zu entwickeln. Diese Sprachregelungen können denjenigen Stellen innerhalb des Unternehmens, die mit Anfragen von Medien oder anderen Anspruchsgruppen konfrontiert werden, auch im Rahmen eines Workshops nähergebracht werden.
Mit der Vollzugsmeldung ist die Arbeit für die Kommunikationsverantwortlichen bei Weitem nicht beendet. In der Post-Merger-Phase gilt es zwischen Unternehmensführung und Mitarbeitende beziehungsweise Kunden und Geschäftspartnern zu vermitteln.