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Kapitalmarktpanel 3/2014: Entwicklung des deutschen M&A-Markts 2014, 15.08.2014

15.08.2014

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Kapitalmarktpanel 3/2014: Entwicklung des deutschen M&A-Markts 2014, 15.08.2014

15 Aug, 2014 | News, Pressemitteilung

 

Wiesbaden, 15. August 2014 – Die cometis AG, eine der führenden Investor-Relations-Beratungen in Deutschland, hat heute die Ergebnisse ihres aktuellen Kapitalmarktpanels veröffentlicht. Die Umfrage zum dritten Quartal 2014 umfasste neben einem Themenkomplex zum Equity bzw. Debt Capital Market ein Special zur Entwicklung des deutschen M&A-Markts. Hierfür wurden Experten aus dem Investmentbanking befragt.

Equity und Debt Capital Markets

  • Beim Branchenausblick vergeben die befragten Investmentbanker zum vierten Mal in Folge Bestnoten für den Technologiesektor. Stark verbessert hat sich der Ausblick für die Immobilienbranche, die nun den dritten Platz belegt. Banken und Versicherungen bleiben Schlusslichter.
  • Befragt nach den wichtigsten Einflussfaktoren auf die Kapitalmarktentwicklung in Deutschland werden die Fundamentaldaten der Unternehmen weiterhin vorrangig genannt (62%). Die expansive Geldpolitik der EZB und die allgemeine Zinsentwicklung sehen 54 % als entscheidend für das Kapitalmarktsentiment an. Die geopolitischen Rahmenbedingungen landen auf dem dritten Platz mit 46 %.
  • Fast die Hälfte der Befragten (46 %) erwartet im zweiten Halbjahr 2014 sechs bis zehn Börsengänge. Mehr als zwei Drittel (69 %) erwartet bis zu fünf Börsengänge im ersten Halbjahr 2015.
  • Beim Segment Mittelstandsanleihen erwarten jeweils 46 % der Panelteilnehmer im zweiten Halbjahr 2014 ein bis fünf bzw. sechs bis zehn Emissionen von Mittelstandsanleihen. Die Prognose für das erste Halbjahr 2015 ist etwas vorsichtiger: 15 % der Befragten rechnen für den Zeitraum mit keiner einzigen Mittelstandsanleihe.
  • Als wichtigste Einflussfaktoren für das Mittelstandsanleihesegment nennen 92 % der Befragten die Fundamentaldaten der Unternehmen. 69 % der Panelteilnehmer erachten weitere Emittentenausfälle als entscheidend – ein Rückgang gegenüber der Befragung im zweiten Quartal (Q2/2014: 92 %).

Deutscher M&A-Markt

  • Nachdem die Zahl der M&A-Transaktionen in Deutschland im Jahr 2013 mit 835 Deals den niedrigsten Stand seit 2010 (1.014 Transaktionen, beide Zahlen von M&A Database, Universität St. Gallen) erreichte, wird 2014 aus Sicht der Panelteilnehmer ein Jahr der Trendwende: Mehrheitlich wird eine leichte Zunahme der Anzahl der M&A-Transaktion für das Gesamtjahr 2014 um etwa 5 % erwartet – wieder in Richtung 900.
  • Die Befragten erwarten vor allem von Investoren aus den USA (82 %) und China (64 %) eine Teilnahme am grenzüberschreitenden M&A-Geschehen in Deutschland
  • Befragt nach den Problemfeldern bei M&A-Transaktionen mit deutschen Targets nennt die Mehrzahl der Panelteilnehmer (83 %) vor allem die unterschiedlichen Bewertungsvorstellungen der teilnehmenden Parteien als Hemmnis. Kommen die Käufer aus dem Ausland, können aus Sicht der befragten Banker zudem kulturelle Unterschiede (50 %) den Transaktionsabschluss behindern
  • Der positive Branchenausblick für den Technologiesektor spiegelt sich auch in den Antworten auf die Frage nach den „heißesten“ M&A-Branchen der kommenden 12 Monate wider (82 %). Darüber hinaus werden vor allem in deutschen Industriebetrieben (45 %), dem Automobilsektor und der Softwarebranche (beide 36 %).

Die vollständige Auswertung des Kapitalmarktpanels 1/2014 steht hier zum Download zur Verfügung.

Die Infografik zur Studie finden Sie hier.

Über das Kapitalmarktpanel

Bereits seit 2006 veröffentlicht cometis gemeinsam mit dem Medienpartner VDI Nachrichten halbjährlich das Kapitalmarktpanel, um zukünftige Trends an den Kapitalmärkten zu analysieren und mögliche Informationsdefizite aufzudecken. Teilnehmer dieses Panels sind verantwortliche Manager aus dem Emissionsgeschäft (Equity Capital Markets) namhafter deutscher und ausländischer Banken. cometis evaluiert in diesem Rahmen die Themen, das Konzept und ist zudem für die Durchführung der Studie verantwortlich.

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