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Wie Führungskräfte als glaubwürdige Botschafter bei Mergers and Acquisitions agieren und Unsicherheiten adressieren können: Die Bedeutung der Führungskräftekommunikation in M&A-Situationen

Die Kommunikation von Führungskräften spielt in M&A-Prozessen eine zentrale Rolle für den Erfolg solcher komplexen Veränderungsvorhaben. Unternehmensfusionen Firmenübernahmen sowie Unternehmenskäufe stellen Organisationen nicht nur vor strategische und finanzielle Herausforderungen, sondern erfordern auch eine hohe Aufmerksamkeit für kulturelle Integration und für die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen.

  1. Vertrauen und Orientierung schaffen

Führungskräfte agieren als Bindeglied in M&A-Prozessen zwischen der strategischen Unternehmensleitung und den Mitarbeiter:innen. Sie müssen Vertrauen aufbauen und Unsicherheiten minimieren, indem sie eine klare Vision vermitteln und Transparenz fördern. Dies ist besonders wichtig, da M&A-Prozesse oft mit Ängsten, Widerständen und Unklarheiten über die zukünftige Entwicklung einhergehen​.

  1. Rolle als Multiplikatoren im M&A-Prozess

Führungskräfte sind nicht nur Empfänger von Informationen, sondern auch Sender. Ihre Aufgabe besteht darin, zentrale Botschaften glaubwürdig an die Mitarbeiter:innen weiterzugeben. Ein einheitliches Wording und Storytelling helfen, die Bedeutung des Wandels zu erklären. Zentral dabei ist, dass die Führungskräfte bei ihrer Aufgabe nicht alleingelassen werden, sondern mit Hilfe von Q&A-Katalogen, klaren Kernbotschaften und Sprachregelungen, einer M&A-Strategie sowie Coachings professionell hierauf vorbereitet werden.

  1. Kulturelle Integration unterstützen

M&A-Prozesse bringen oft das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Unternehmenskulturen mit sich. Führungskräfte müssen dabei helfen, gemeinsame Werte und Ziele zu etablieren. Ihre Vorbildfunktion ist hierbei entscheidend, um die Post-Merger-Integration authentisch vorzuleben.

  1. Empathie und kontinuierlicher Dialog

In Zeiten des Wandels bei M&A-Prozessen müssen Führungskräfte empathisch agieren und den Dialog suchen. Dies umfasst sowohl formelle Kommunikationswege als auch informelle Gespräche, um Mitarbeiter:innen aktiv bei Mergers and Acquisitions einzubinden und deren Sorgen ernst zu nehmen. Von zentraler Bedeutung dabei ist, dass Führungskräfte sich ihrer Strahlkraft stets bewusst sind und emphatisch, jedoch auch klar im Sinne einer erfolgreichen Unternehmensfusion mit Synergien argumentieren. Eine regelmäßige, formalisierte Kommunikation zum M&A-Prozess über Fortschritte und nächste Schritte kann dabei helfen, das Vertrauen in den Prozess aufrechtzuerhalten​.

Fazit

Führungskräftekommunikation bei Mergers and Acquisitions ist nicht nur eine unterstützende, sondern eine tragende Säule des Veränderungsmanagements. Durch klare Kommunikation, empathisches Handeln und aktive Beteiligung können Führungskräfte wesentlich dazu beitragen, die Akzeptanz in M&A-Prozessen zu erhöhen.