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7. November 2019 | SLM Solutions: Auftragseingangswert und Umsatz im Q3 2019 in etwa im Bereich des Vorjahresquartals, Auftragsbestandswert um 51% gestiegen

07.11.2019

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SLM Solutions: Auftragseingangswert und Umsatz im Q3 2019 in etwa im Bereich des Vorjahresquartals, Auftragsbestandswert um 51% gestiegen

  • Auftragseingangswert in Q3 2019 mit EUR 17,4 Mio. in etwa im Bereich des Vorjahresquartals und des Q2 2019
  • Auftragsbestand im Q3 2019 mit EUR 18,4 Mio. über dem Wert des Vorquartals und des Vorjahres
  • Umsatz in Q3 2019 mit EUR 17,1 Mio. leicht unter dem Vorjahreswert, aber mit deutlichem Anstieg gegenüber Q2 2019
  • EBITDA in Q3 2019 mit EUR -0,8 Mio. leicht unter dem Vorjahresquartal, aber deutlich verbessert gegenüber Q2 2019
  • Sam O’Leary tritt zum 1. Dezember 2019 seinen Posten als COO an, Frank Hülsmann ab 1. Januar 2020 CFO der SLM Solutions Group AG

Lübeck, 7. November 2019 – Die SLM Solutions Group AG („Gesellschaft“ oder „SLM“), ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie, erzielte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019 einen Umsatz in Höhe von EUR 17,1 Mio. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 8,8% (Q3/2018: EUR 18,7 Mio.), aber einen Anstieg um 89% zu Q2/2019 (EUR 9,0 Mio.). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag in Q3/2019 mit EUR -0,8 Mio. unter dem Vorjahreswert (Q3/2018: EUR -0,5 Mio.), verbesserte sich aber deutlich im Vergleich zu Q2/2019 (EUR -10,8 Mio.). SLM Solutions setzt den im Mai begonnenen tiefgreifenden Umbruch des Unternehmens konsequent fort. Trotz der in Q3 2019 schon sichtbaren ersten Verbesserungen bleibt dieses Quartal ein Übergangsquartal auf dem Weg, die Gesellschaft dauerhaft ökonomisch erfolgreich und in marktführender Position aufzustellen.

Meddah Hadjar, seit dem 1. Mai 2019 Vorstandsvorsitzender von SLM Solutions, kommentiert: „Unser Auftragseingangswert hat sich im dritten Quartal 2019 auf dem Niveau des zweiten Quartals stabilisiert und in etwa die Größenordnung des Vorjahresquartals erreicht. Auf Neunmonatssicht spiegelt die Entwicklung von Umsatz, EBITDA und Auftragseingang weiterhin nicht das Potenzial von SLM wider. Wir arbeiten weiter daran, SLM auf den Wachstumspfad zurückzuführen. Dabei wird uns ab dem 1. Dezember 2019 Sam O‘Leary als Chief Operating Officer mit seiner Expertise in der Entwicklung und Kommerzialisierung von additiven Fertigungsanlagen unterstützen. Mit Frank Hülsmann haben wir zudem einen erfahrenen Finanzmanager gefunden, der uns ab dem 1. Januar 2020 als CFO unterstützen wird. “

Die Auftragseingänge lagen im dritten Quartal 2019 mit EUR 17,4 Mio. wertmäßig auf dem gleichen Niveau wie im dritten Quartal 2018 (EUR 17,9 Mio.) und auch im zweiten Quartal 2019 (EUR 17,3 Mio.). In den ersten neun Monaten 2019 lag der Auftragseingang bei 49 bestellten Maschinen und damit um 27% unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (9M/2018: 67 Maschinen). Der höhere Anteil von Multi-Laser Maschinen sowie eine bessere Preisgestaltung konnten die geringere Zahl an bestellten Maschinen jedoch wertmäßig teilweise auffangen. Der Auftragseingangswert lag für die ersten neun Monate 2019 mit EUR 38,2 Mio. nur um 8% unter dem Wert des Vergleichszeitraums (9M/2018: EUR 41,3 Mio.).

Der Auftragsbestand belief sich zum 30. September 2019 auf 24 Maschinen mit einem Wert von EUR 18,4 Mio. und damit wertmäßig 26% höher als zum Ende des Q2/2019 (EUR 14,6 Mio.). Im Vorjahr belief sich der Auftragsbestand zum 30. September 2018 auf 18 Maschinen mit einem Wert von EUR 12,1 Mio. (bereinigt um die chinesischen Rahmenverträge). Zum 30. September 2019 bedeutet dies im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 51%. Wie bereits kommuniziert, hat das Management von SLM entschieden, die Rahmenverträge mit chinesischen Kunden auszusetzen.

Im dritten Quartal konnte ein Umsatz in Höhe von EUR 17,1 Mio. erzielt werden. Dies entspricht einem Rückgang von 8,8% im Vergleich zum Vorjahresquartal (Q3/2018: EUR 18,7 Mio.), aber einem Anstieg um 89% zu Q2/2019 (EUR 9,0 Mio.). Im Vergleich der ersten neun Monate 2019 liegt der Umsatz mit EUR 33,4 Mio. um 30,8% hinter dem Vorjahresvergleichszeitraum (EUR 48,3 Mio.).

Die Gesamtleistung im dritten Quartal lag mit EUR 15,7 Mio. 67% über dem Q2/2019 (EUR 9,4 Mio.) und 37% unter dem Q3/2018 (EUR 24,7 Mio.). Letzteres liegt vor allem am Abverkauf von Lagerbeständen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag in Q3/2019 mit EUR -0,8 Mio. unter dem Vorjahreswert (Q3/2018: EUR -0,5 Mio.), verbesserte sich aber deutlich im Vergleich zu Q2/2019 (EUR -10,8 Mio.). Die erhebliche Verbesserung zum Vorquartal begründet sich vornehmlich durch bessere Kostendisziplin, geringere Einmalaufwendungen und höhere Abverkäufe der Vorratsbestände. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich dieser Trend in Zukunft wieder leicht umkehrt, da sich steigende Investitionen in das zukünftige Wachstum von SLM negativ auf die Profitabilität auswirken können. Das EBITDA in den ersten neun Monaten 2019 liegt bei EUR -19,7 Mio. und damit deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert von EUR -4,3 Mio. Dieser Unterschied liegt hauptsächlich begründet im geringeren Umsatz.

Im dritten Quartal 2019 sank der Personalaufwand um 18,0% von EUR 9,3 Mio. in Q2/2019 auf EUR 7,6 Mio. in Q3/2019. Der Grund dafür liegt vor allem in den Einmalaufwendungen in Q2/2019. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liegt der Personalaufwand nahezu auf gleichem Niveau (Q3/2018: EUR 7,7 Mio.).

Die Materialaufwandsquote (im Verhältnis zur Gesamtleistung) liegt im dritten Quartal 2019 mit 39,0% deutlich unter dem Q2/2019 (55,3%) und unter dem Vorjahresvergleichszeitraum (Q3/2018: 48,6%), was den Umkehreffekt aus den Bestandsveränderungen widerspiegelt.

Im dritten Quartal 2019 hat sich das Periodenergebnis in Höhe von EUR -3,9 Mio.  bedeutend gegenüber dem Q2/2019 (EUR -23,1 Mio.) verbessert, liegt aber auch durch die geänderte Ansatzmethode der Steuern unter dem Vorjahreswert (Q3/2018: EUR -2,1 Mio.). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von EUR –0,20.

Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft lag zum 30. September 2019 mit 38,3% unterhalb des Vorjahresniveaus (30. September 2018: 49,5%).

Der operative Cashflow lag in den ersten neun Monaten 2019 trotz des deutlich negativen Periodenergebnisses mit EUR 1,4 Mio. im positiven Bereich und verbesserte sich damit deutlich gegenüber dem Vorjahreswert (9M 2018: EUR -12,5 Mio.). Im dritten Quartal 2019 lag der operative Cashflow positiv bei EUR 0,8 Mio. gegenüber einem negativen operativen Cashflow in Q3/2018 von EUR 6,5 Mio. und ebenfalls einem negativen operativen Cashflow in Q2/2019 von EUR 1,0 Mio.

Der Bericht der SLM Solutions Group AG über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2019 wird heute im Tagesverlauf unter www.slm-solutions.com im Bereich „Investor Relations“ auf Deutsch und Englisch zur Verfügung gestellt.

 

Über das Unternehmen:
Die SLM Solutions Group AG aus Lübeck ist ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung, Montage und den Vertrieb von Maschinen und integrierten Systemlösungen im Bereich des Selektiven Laserschmelzens (Selective Laser Melting). SLM Solutions beschäftigt derzeit mehr als 400 Mitarbeiter in Deutschland, Frankreich, Italien, den USA, Singapur, Russland, Indien und China. Die Produkte werden weltweit von Kunden in der Luft- und Raumfahrtbranche, dem Energiesektor, dem Gesundheitswesen oder dem Automobilsektor eingesetzt.

 

Kontakt:
Georg Grießmann
cometis AG
Telefon: 0049 611 20 58 55 61
E-Mail: griessmann@cometis.de