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Baumot Group AG: Diesel-Gipfel beschließt 150 Millionen Euro-Förderung zur Umrüstung von Stadtbussen – Kommunen fordern weiterhin Hardware-Nachrüstungen
– Umrüstung von Stadtbussen soll ab sofort mit 150 Millionen Euro gefördert werden
– Hardware-Nachrüstung von Diesel-Pkw soll im Januar beraten werden
– Kernforderung vieler Kommunen und der Bundesumweltministerin bleibt Hardware-Nachrüstung
– Gutachten zur Hardware Nachrüstung wird für Dezember erwartet
Königswinter, 29. November 2017 – Die Baumot Group AG (WKN A2DAM1), Anbieter im Bereich der Abgasnachbehandlung, informiert über die Ergebnisse des Diesel-Gipfels der Bundesregierung mit führenden Vertretern von Kommunen und Ländern. Dabei wurde die Umsetzung des schon im September beschlossenen Förderfonds mit einem Volumen von 1 Milliarde Euro festgelegt sowie die Investition von anteiligen 150 Millionen Euro in die Nachrüstung von Stadtbussen beschlossen. Damit erweitert sich für die Baumot der Markt der Nachrüstung im ÖPNV-Bereich, in dem bereits Busse mit dem BNOx System für Nfz ausgestattet wurden. Dazu blieben diverse Kommunen sowie Bundesumweltministerin Hendricks bei Ihrer Kernforderung, die Hardware-Nachrüstung von Diesel-Pkw umzusetzen, um drohende Fahrverbote zu verhindern.
Der auf dem Diesel-Gipfel beschlossene Mobilitätsfonds von 1 Milliarde Euro soll ab sofort Mittel zur Reduktion der Schadstoffemissionen in deutschen Großstädten zur Verfügung stellen und zukünftig von weiteren Programmen zur Emissionssenkung ergänzt werden. Im Rahmen des Fonds werden 150 Millionen Euro für die Umrüstung von Stadtbussen eingesetzt. Hier ist die Baumot mit ihrem bereits in London und Paderborn angewandten BNOx System für Nfz gut aufgestellt, um mit Hilfe der Fördermittel Stadtbusse der Euro-III- bis Euro-V-Norm so umzurüsten, dass sie die Anforderungen der aktuellen Euro-VI-Norm erfüllen. Die beschlossenen Maßnahmen der Elektrifizierung des ÖPNV sowie der Optimierung von Verkehrsleitsystemen können frühestens 2020 umgesetzt werden und erzielen auch erst dann eine Wirkung. Damit bildet die Hardware-Nachrüstung mit dem BNOx System die einzige Option, um bereits in den Jahren 2018 und 2019 eine Schadstoffreduktion in den Innenstädten zu erreichen. Dies gilt sowohl für den Bereich der Nfz, als auch für Pkw.
Diverse Kommunen sowie Bundesumweltministerin Barbara Hendricks bekräftigten dazu im Rahmen des Gipfels ihre Forderung, eine flächendeckende Hardware-Nachrüstung von Diesel-Pkw umzusetzen, da die bisherigen Maßnahmen im Pkw-Bereich nicht ausreichen, um Fahrverbote in deutschen Innenstädten zu verhindern. Die Entscheidung darüber, ob die ergangenen Urteile zur Durchsetzbarkeit von Fahrverboten der Verwaltungsgerichte, wie sie beispielsweise in Stuttgart getroffen wurden, in der Kompetenz der Verwaltungsgerichte liegt, fällt am 22. Februar 2018 durch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Marcus Hausser, Vorstandsvorsitzender der Baumot Group, kommentiert die Ergebnisse des Diesel-Gipfels: «Die konkretisierten Maßnahmen des Gipfels sind ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, doch reichen bei weitem nicht aus, um Diesel-Fahrverbote zu vermeiden. Die flächendeckende Nachrüstung von Diesel-Pkw mit dem BNOx ist nach wie vor die einzige Möglichkeit, um Fahrverbote in deutschen Innenstädten zu umgehen. Die Forderung diverser Kommunen nach einer Blauen Plakette und daraus folgenden Hardware-Nachrüstungen, die auch von Bundesumweltministerin Hendricks gefordert werden, ist daher richtig. Wir sind zuversichtlich, das auch das laufende Gutachten, welches bis Dezember von der Expertengruppe erarbeitet wird, die Tauglichkeit des BNOx Systems zur Nachrüstung von älteren Dieselfahrzeugen auf die Abgasnorm Euro-6 bestätigen wird. Mit dem BNOx System verfügen wir über die Technologie, durch die Fahrverbote verhindert werden können und sehen uns daher gut aufgestellt, um bei einer notwendigen, flächendeckenden Hardware-Nachrüstung Diesel-Pkw ausrüsten zu können. Auch im Nfz-Bereich sehen wir durch die beschlossenen Fördermittel zur Umrüstung von Stadtbussen eine gute Entwicklung, an der die Baumot mit dem BNOx System teilhaben kann.»
Mit dem BNOx System verfügt die Baumot Group nachgewiesenermaßen über ein hocheffizientes System zur Stickoxidreduktion bei Diesel-Pkw um über 90% unter realen Bedingungen. Dies wurde unter anderem durch den ADAC im Rahmen mehrerer Abgastests bestätigt. Die mit dem BNOx erreichten Emissionswerte von nachgerüsteten Pkw sind unter realen Bedingungen besser als jene der meisten Fahrzeuge der Euro-6-Kategorie. Dank der geringen Größe und des modularen Aufbaus ist der BNOx dabei eine kostengünstige Lösung, die in alle gängigen Dieselfahrzeuge eingebaut werden kann. Getestet und belegt wurde die Wirksamkeit des BNOx bereits in einem Euro-5-Passat (1.6 TDI). Das seit 2010 entwickelte System wurde 2014 anfänglich für den Einsatz in großen Motoren, z.B. für Busse, Lkw sowie Land- und Baumaschinen auf den Markt gebracht. Anfang 2016 wurde auch der Einsatz im Pkw-Bereich erfolgreich realisiert und ist die ideale Lösung, um für Diesel-PKW der Schadstoffklassen Euro 4 und Euro 5 Fahrverbote in vielen deutschen Städten zu vermeiden.
Ausführliche Informationen zum BNOx System sind unter folgendem Link verfügbar: www.BNOx.info.
Über die Baumot Group AG:
Die Baumot Group AG ist ein führender Anbieter im Bereich der Abgasnachbehandlung. Diese Produkte und Dienstleistungen setzt Baumot branchenübergreifend in den Geschäftsfeldern OEM (Erstausrüstung), Retrofit (Nachrüstung) und Aftermarket (Ersatzteile) ein. Zu den Branchen zählen insbesondere On-Road (z.B. Pkw, Lkw sowie Busse) und Off-Road (z.B. Baumaschinen, landwirtschaftliche Maschinen oder stationäre Anlagen).
Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Unternehmenswebseite unter folgendem Link: www.baumot.de
Die Aktie der Baumot Group AG notiert im Basic Board der Frankfurter Wertpapierbörse.
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