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15. April 2019 | AKASOL AG legt im Jahr des Börsengangs das Fundament für ihr erwartetes weiteres Wachstum

15.04.2019

Corporate News

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AKASOL AG legt im Jahr des Börsengangs das Fundament für ihr erwartetes weiteres Wachstum

  • 2018 Umsatzwachstum von 49,1 % auf 21,6 Mio. EUR erreicht
    (2017: 14,5 Mio. EUR)
  • Auftragsbestand bis 2024 zum Stichtag 31. Dezember 2018 auf konstant hohem Niveau von 1,47 Mrd. EUR
  • Bereinigtes EBIT 2018 bei 1,7 Mio. EUR, bereinigte EBIT-Marge bei 8,1 % (2017: 1,1 Mio. EUR bzw. 7,7 %)
  • Folgeaufträge führender Bus- und LKW-Hersteller unterstreichen technologisch führende Marktposition der AKASOL AG
  • Für 2019 wird ein Umsatz von mindestens 60 Mio. EUR und damit ein Vielfaches des Jahresumsatzes 2018 erwartet

Darmstadt, 15. April 2019 – Die AKASOL AG („AKASOL“; ISIN DE000A2JNWZ9), ein führender deutscher Hersteller von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, Schiffe und stationäre Anwendungen, hat im Jahr 2018 den angekündigten Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Die Umsatzerlöse lagen für das abgelaufene Geschäftsjahr mit 21,6 Mio. EUR um 49,1 % und damit sehr deutlich über dem Wert des Vorjahres (2017: 14,5 Mio. EUR). Auch die bereinigte EBIT-Marge liegt mit 8,1 % über dem Vorjahreswert und damit über den Erwartungen. Der Auftragsbestand bis zum Jahr 2024 lag zum Stichtag 31. Dezember 2018 auf einem konstant hohen Niveau von 1,47 Mrd. EUR.

Sven Schulz, CEO der AKASOL AG: „Mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2018 blicken wir auf ein Jahr zurück, in dem die AKASOL AG nicht nur aufgrund des gelungenen Börsendebüts bedeutende Entwicklungsschritte erfolgreich absolviert hat. In unserem Werk in Langen wurde im vergangenen Herbst planmäßig die Serienproduktion für unsere beiden Großkundenprojekte begonnen. Noch bevor dort die Serienfertigung der ersten Batteriesystemgeneration startete, wurde AKASOL von Daimler bereits mit der Entwicklung der zweiten Generation von Li-Ionen-Batteriesystemen beauftragt. Diese werden im Jahr 2020 ca. 35 Prozent mehr Energie liefern, auf diese Weise dazu beitragen, die Reichweite von Fahrzeugen zu erhöhen, und somit den Einsatz elektrisch angetriebener Busse und Nutzfahrzeuge noch attraktiver machen. Im Februar 2019 konnten wir zudem die Erweiterung des Rahmenvertrags mit einem schwedischen Bus- und LKW-Hersteller vermelden. Unter diesem Vertrag beliefern wir diesen Kunden bis 2023. Wir sehen dies als klare Bestätigung, dass AKASOL genau die richtige Technologie entwickelt und produziert, die OEM benötigen, um in Serie Elektrobusse und -nutzfahrzeuge herstellen zu können. Außerdem wurde AKASOL im Herbst 2018 von einem großen deutschen Automobilhersteller mit der Lieferung von Schnellladestationen in Verbindung mit Batteriesystemtechnik beauftragt. Diese werden in einem regional begrenzten Pilotprojekt als Ladeinfrastruktur für E-Mobilitätsanwendungen eingesetzt. Das Projekt läuft voraussichtlich bis zur Jahresmitte 2019 und im Anschluss soll der weitere Einsatz der neuen Schnellladetechnologie geprüft werden. Wir sind mit der im vergangenen Jahr für AKASOL erreichten Entwicklung zufrieden und haben gute und konkrete Perspektiven geschaffen um unseren Wachstumskurs wie angekündigt in den nächsten Jahren fortzusetzen.“

Die Umsatzerlöse lagen mit 21,6 Mio. EUR leicht unter dem für 2018 kommunizierten Zielkorridor von 22 bis 24 Mio. EUR, weil verschiedene Lieferungen, die noch Ende 2018 an den Kunden versendet wurden, aus bilanzierungstechnischen Gründen erst Anfang 2019 im Umsatz berücksichtigt werden dürfen.

Vor IPO-bezogenen Einmalaufwendungen erreichte AKASOL im Jahr 2018 ein positives bereinigtes EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 1,7 Mio. EUR (2017: 1,1 Mio. EUR). Die bereinigte EBIT-Marge (in Prozent des Umsatzes) lag damit bei 8,1 % (2017: 7,7 %) und sowohl prozentual als auch absolut deutlich über den Erwartungen von rund 7 % des Zielkorridors von 22 bis 24 Mio. EUR.

Der Materialaufwand stieg im Zuge des Umsatzwachstums auf 12,5 Mio. EUR im Jahr 2018 (2017: 6,9 Mio. EUR). Dies entspricht einer Materialaufwandsquote von 57,8 % (Materialaufwand im Verhältnis zu den Umsatzerlösen; 2017: 47,6 %). Der Personalaufwand stieg unterproportional zur Umsatzentwicklung um 2,3 Mio. EUR bzw. 46,2 % auf 7,1 Mio. EUR. Damit lag die Personalaufwandsquote bei 32,8 % (Personalaufwand im Verhältnis zu den Umsatzerlösen; 2017: 33,1 %). Wesentliche Ursache für den Anstieg des Personalaufwands ist der Aufbau der Personalkapazität zur Realisierung des erwarteten weiteren Unternehmenswachstums. Ohne die Mitglieder des Vorstands waren bei der AKASOL AG zum 31. Dezember 2018 154 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2017: 91). Davon 62 in der Produktion und 54 im Bereich Forschung & Entwicklung und somit gut 75 % der Mitarbeiter in den zur Sicherung einer technologisch führenden Marktposition und zur Serienfertigung für Großabnehmer essenziellen Unternehmensbereichen.

Das Jahresergebnis der AKASOL AG lag 2018 bei -0,7 Mio. EUR (2017: 0,6 Mio. EUR) und war deutlich von den IPO-bezogenen Einmalaufwendungen in Höhe von 2,7 Mio. EUR belastet.

Die Eigenkapitalquote stieg durch die Erlöse aus dem erfolgreichen Börsengang auf 88,4 % zum 31. Dezember 2018 (31. Dezember 2017: 10,8 %).

Carsten Bovenschen, CFO der AKASOL AG: „Mit den ca. 100 Mio. EUR an Erlösen aus dem Börsengang ist AKASOL sehr solide finanziert. Wie angekündigt, arbeiten wir fokussiert an den wichtigen nächsten Entwicklungsschritten der AKASOL AG und verwenden die Mittel aus dem Börsengang zielgerichtet für die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie. Wichtige Maßnahmen sind dabei neben den beabsichtigten umfangreichen Investitionen in Forschung und Entwicklung auch die Kapazitätserweiterung unserer Serienproduktion in Langen und der Aufbau des neuen Standorts in den USA. Für unser Werk in Langen gehen wir davon aus, bis Anfang 2020 die Produktionskapazität auf bis zu 800 MWh auszubauen. Damit wird das Langener Werk nach unserer Kenntnis nach wie vor europaweit über die größte Produktionskapazität für Lithium-Ionen-Batteriesysteme für Nutzfahrzeuge verfügen und pro Jahr bis zu 4.000 vollelektrische Busse oder mittelschwere Nutzfahrzeuge versorgen können. Darüber hinaus ist für 2020 in den USA die Eröffnung der Produktionsstätte mit bis zu 400 MWh jährlicher Kapazität geplant. Auch was den Ausbau unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung betrifft sind wir gut vorangekommen. Im Projektverlauf haben wir entschieden, die Gelegenheit zu nutzen und diesen Schritt mit der Errichtung einer neuen Firmenzentrale zu verknüpfen. Wie Ende März kommuniziert, baut AKASOL in Darmstadt bis Mitte 2020 ein neues Hauptverwaltungsgebäude, ein hochmodernes und umweltfreundliches Test- und Prüfzentrum und eine insgesamt 15.000 Quadratmeter große Produktions-, Montage und Logistikhalle. Damit werden wir für alle Unternehmensbereiche gute Rahmenbedingungen für unser erwartetes weiteres Wachstum schaffen. Auch personell sind wir dafür sehr gut aufgestellt und haben im April den 200. Mitarbeiter einstellen können.“

Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet AKASOL mit einem Umsatzanstieg auf mindestens 60 Mio. EUR. In Anbetracht des anhaltend dynamischen Wachstums, des vorgezogenen Aufbaus weiterer Produktionskapazitäten und des schnellen Ausbaus der US-amerikanischen Tochtergesellschaft wird für das laufende Geschäftsjahr eine EBIT-Marge von mindestens 7 % angestrebt.

Der Geschäftsbericht 2018 steht auf der Internetseite https://www.akasol.com/de/finanzberichte zum Download zur Verfügung.