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SLM Solutions: Trotz zurückhaltender Marktstimmung im ersten Halbjahr 2017 Wachstum im
Auftragseingangswert um 17,9 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016
- Auftragseingangswert gegenüber dem Vorjahr um 17,9% auf 35,3 Mio. EUR gestiegen
- Umsatz mit 29,0 Mio. EUR um 13,5% unter dem ersten Halbjahr 2016
- Erstmals seit Börsengang 2014 positiver Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
- Bereinigtes EBITDA des ersten Halbjahres 2017 u.a. aufgrund gestiegener Personalaufwandsquote bei -4,5 Mio. EUR
- Größte Einzelbestellung der Firmengeschichte im Juni 2017 erhalten
Lübeck, 10. August 2017 – Die SLM Solutions Group AG („SLM Solutions“), ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie, verzeichnete im ersten Halbjahr 2017 einen Umsatzrückgang um 13,5% auf 29,0 Mio. EUR (H1 2016: 33,5 Mio. EUR). Das gegenüber dem Vorjahr um 17,9% auf 35,3 Mio. EUR gestiegene Auftragsvolumen (H1 2016: 30,0 Mio. EUR) bei einem auf 47 Stück gesunkenen Auftragseingang (H1 2016: 56 Stück) zeigt einen erfreulichen Trend hin zum zunehmenden Absatz leistungsfähigerer und damit höherwertiger Maschinen.
Uwe Bögershausen, Vorstand der SLM Solutions Group AG, kommentiert: „Die additive Fertigung setzt sich mehr und mehr durch und hat für große Industrieunternehmen mittlerweile strategische Bedeutung. Wir profitieren von dieser Entwicklung und konnten im Juni 2017 die bislang größte Einzelbestellung der Firmengeschichte verbuchen. Wir verspüren weiterhin ein großes Interesse an unseren Anlagen. Deren Weiterentwicklung und Anpassung an vielfältige Produktionsanforderungen wollen wir mit den in den letzten Monaten eingegangenen Partnerschaften, unter anderem mit Divergent in den USA und BeamIT in Italien, vorantreiben. Die bei einigen Kunden anhaltende abwartende Haltung führt teilweise dazu, dass das Interesse an unseren Maschinen nicht sofort in Auslieferungen umgemünzt werden kann. Wir gehen jedoch davon aus, dass diese Entwicklung vorübergehend ist und werden uns auch weiterhin darauf konzentrieren, strategische Partnerschaften mit unseren Kunden zu forcieren.“
Die Gesamtleistung, zusammengesetzt aus Umsatzerlösen, Bestandserhöhungen und aktivierten Eigenleistungen, lag im ersten Halbjahr 2017 mit 29,5 Mio. EUR um 29,4% unter dem Vorjahr (H1 2016: 41,7 Mio. EUR). Hier schlägt sich maßgeblich der gegenüber dem ersten Halbjahr gesunkene Auftragseingang nieder. Der Materialaufwand ging unter anderem aufgrund des Abverkaufs vorproduzierter Lagerware sowie eines strikten Einkaufsmanagements deutlich und überproportional zur Gesamtleistung um 48,4% auf 12,7 Mio. EUR zurück (H1 2016: 24,6 Mio. EUR). Entsprechend lag die Materialaufwandsquote (im Verhältnis zur Gesamtleistung) mit 43,05% deutlich unter dem Vorjahr (H1 2016: 58,9%). Die bereinigte Personalaufwandsquote (im Verhältnis zur Gesamtleistung) stieg aufgrund des Personalaufbaus auf 346 Vollzeitäquivalente (FTE) zum 30. Juni 2017 (30. Juni 2016: 287 FTE) auf 48,3% (H1 2016: 27,6%). Das bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) lag für das erste Halbjahr 2017 bei -4,5 Mio. EUR (H1 2016: -1,0 Mio. EUR). Die bereinigte EBITDA-Marge (bezogen auf den Konzernumsatz) belief sich auf -15,6% (H1 2016: -2,9%). Das unbereinigte EBITDA sank gegenüber dem Vorjahr auf -4,6 Mio. EUR (H1 2016: -1,3 Mio. EUR).
Das Periodenergebnis nach Steuern belief sich für das erste Halbjahr 2017 auf -5,9 Mio. EUR (H1 2016: -2,3 Mio. EUR). Das entspricht einem unverwässerten und verwässerten Ergebnis je Aktie von -0,33 EUR (H1 2016: -0,13 EUR). Mit einem Wert von 74,8% kann SLM Solutions zum 30. Juni 2017 weiterhin eine hohe Eigenkapitalquote aufweisen (30.Juni 2016: 83,6%).
Vor allem aufgrund des konsequent und erfolgreich betriebenen Abbaus von Forderungen konnte im ersten Halbjahr 2017 erstmalig seit dem Börsengang im Jahr 2014 ein positiver Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 1,6 Mio. EUR erzielt werden (H1 2016: -12,8 Mio. EUR).
Als Jahresziele bestätigt der Vorstand einen Konzernumsatz im Korridor zwischen TEUR 110.000 bis TEUR 120.000 sowie eine bereinigte EBITDA-Marge (im Verhältnis zum Konzernumsatz) von 10% bis 13%. Die Ziele können erreicht werden, sind aber in diesem Jahr in besonders hohem Maße vom Verlauf des vierten Quartals abhängig, in dem die wichtige Branchenmesse formnext in Frankfurt stattfinden wird.
Der Bericht der SLM Solutions Group AG zum ersten Halbjahr 2017 steht ab heute unter http://www.slm-solutions.com im Bereich „Investor Relations“ auf Deutsch und Englisch zur Verfügung.
ÜBER DAS UNTERNEHMEN:
Die SLM Solutions Group AG aus Lübeck ist ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Seit dem 21. März 2016 ist die Aktie im TecDAX gelistet. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung, Montage und den Vertrieb von Maschinen und integrierten Systemlösungen im Bereich des Selektiven Laserschmelzens (Selective Laser Melting). SLM Solutions beschäftigt derzeit mehr als 340 Mitarbeiter in Deutschland, den USA, Singapur, Russland, Indien und China. Die Produkte werden weltweit von Kunden in der Luft- und Raumfahrtbranche, dem Energiesektor, dem Gesundheitswesen oder dem Automobilsektor eingesetzt.